Schlangenhaus
Anpacken, Auswandern, Sticken
Wie die Menschen früher in der Region Werdenberg lebten, ist im Museum Schlangenhaus zum Anfassen nah inszeniert. Von den ersten Siedlungsspuren bis zum aufkommenden Interesse an dieser einzigartigen mittelalterlichen Holzbausiedlung in den 1960er-Jahren wird im Schlangenhaus der grosse Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart geschlagen.
Die Glarner Landvögte gingen, der Kanton St.Gallen kam, doch zuvor nisteten sich die Franzosen im Städtli ein. Ob freiwillig oder von der Obrigkeit gedrängt: Die Menschen wanderten aus – als Söldner in den Krieg, als Siedlerin nach Ostpreussen, als Landarbeiter auf die Kaffeeplantagen von Santo Domingo. Um 1880 brachte die Heimstickerei eine neue Verdienstquelle in die Werdenberger Haushalte, die Eltern und Kinder bis tief in die Nacht beanspruchte. Die Stickereikrisen folgten, viele Menschen verarmten.
Das Schlangenhaus, dessen steinerne Ecke zur Stadtmauer gehörte, lädt Sie ein, seine Geschichte gleich selbst zu erforschen. Besuchen Sie die Ausstellung, die mit vielen Hörspuren und anschaulichen Details die Geschichte Werdenbergs lebendig erzählt.
Öffnungszeiten Museen Werdenberg
Stiftung Regionalmuseum Schlangenhaus
Abenteuer im Schlangenhaus
Mit Oi, Idda und Herr Edison durchs Museum
Kennst Du das Schlangenhaus? Schlangen gibt's da auch – ja – und Drachen, aber alle nur aufgemalt - oder etwa doch nicht? Mit den drei Comicfiguren – dem tolpatschigen Bären Oi, der neugierigen Idda und dem allwissenden Roboterhund Herr Edison – wirst Du und Deine Familie durchs Schlangenhaus geführt, entdeckst, suchst und löst Rätsel und am Schluss... Ja, das wird hier nicht verraten.