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Schlossmediale-Newsletter 1. Juni 2023

SCHLOSSMEDIALE-KONZERT «Les Forces Du Vent» am 2. Juni

LOUISE JALLU SPIELT ASTOR PIAZZOLLA

Am Freitag, 2. Juni um 19.30 Uhr gastiert die fantastische, französische Bandoneon-Virtuosin Louise Jallu mit Klavier, Kontrabass und Violine in einem Open-Air Konzert im Werdenberger Schlosshof.

Louise Jallu widmet sich dem argentinischen Tango schon seit vielen Jahren. Die junge Musikerin fesselt das Publikum weltweit mit emotionaler Intensität und technischen Präzision: Sie haucht ihrem atmenden, seufzenden, klagenden und strahlenden Bandoneon eine unverwechselbare Seele ein.

Der 1921 geborene Astor Piazzolla war es, der den traditionellen Tango in eine virtuose Kunstform verwandelt hat: Seine Kompositionen sind emotional und mitreissend, eingängig und komplex, rhythmisch und melancholisch.

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Freitag, 2. Juni

OPEN-AIR-KONZERT «LES FORCES DU VENT»

19.30 Uhr, Schlosshof

TICKETS

INTERPRETEN: Louise Jallu (Bandoneon), Gregoire Letouvet (Klavier), Mathias Lévy (Violine), Alexandre Perrot (Kontrabass)


SCHLOSSMEDIALE-AUSSENSTELLE 2:
KONZERT «AUSSER ATEM» AM 3. JUNI IN CHUR

MUSK UND TANZ INMITTEN VON ZEUGEN EINER ALTEN ZIVILISATION

Dieses Jahr verreist die Schlossmediale gleich zweimal – in verschiedene Windrichtungen. Am Samstag, 3. Juni führt die Reise «föhnaufwärts» nach Chur. Dort hat man in den 1970er Jahren die antike römische Siedlung Curia Raetorum wiederentdeckt. Seit 1986 wird die Ausgrabung von einem Gebäude des berühmten Bündner Architekten Peter Zumthor vor Wind und Wetter geschützt: ein poetisch-schlichtes Bauwerk, das diesen Ort einer längst vergangenen Zivilisation in einen Hort der Stille verwandelt.

Auf einer leichtfüssigen Konzertwanderung sind der Posaunist Bertl Mütter, der Schlagzeuger Peter Conradin Zumthor, der Kontrabassflötist Matthias Ziegler und die Schalmei-Spielerin Katharina Bäuml von der Capella de la Torre zu hören. Inmitten dieser kontemplativen Landschaft aus uralten Ruinen und neuer Architektur bewegt sich auch die stille Butoh-Tänzerin Junko Wada. Butoh ist als avantgardistische Tanzform basierend auf Expressionismus, Dada und Surrealismus im Japan der Nachkriegszeit entstanden und gilt als wilder, unberechenbarer und dennoch stiller Tanz. 

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Samstag, 3. Juni

KONZERT «AUSSER ATEM»

19.30 Uhr, Konzert in den Schutzbauten im Churer Welschdörfli (Schutzbauten Chur, Seilerbahnweg 8, 7000 Chur, GR)

TICKETS INKL. TRANSFER     TICKETS NUR KONZERT


Bustransfer

Abfahrt
18.30 Uhr, Parkplatz Grütli (gegenüber SportHuus, Staatsstrasse 3, 9470 Werdenberg SG)
Ankunft
ca. 21.30 Uhr, Parkplatz Grütli


INTERPRETEN: Junko Wada (Butoh Tanz); Katharina Bäuml (Schalmei), Peter Conradin Zumthor (Schlagzeug), Bertl Mütter (Posaune), Matthias Ziegler (Kontrabassflöte)

Werke von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert


ABSCHLUSSKONZERT «ATMEN» MIT DER CAPELLA DE LA TORRE

RENAISSANCEMUSIK UND KAMPFKUNST IN AUSSERGEWÖHNLICHEM ZUSAMMENSPIEL

Das Finale der Schlossmediale am Sonntag, 4. Juni um 18.00 Uhr ist ein ausserordentliches Konzert: In «Atmen» verbindet die bekannte Capella de la Torre wunderschöne Renaissancemusik mit den meditativen Bewegungen eines Karatekas. Was als beinahe absurde Kombination anmutet, entpuppt sich im Zusammenspiel als feinsinnige Verbindung von Atem und Rhythmus, Ritual und Improvisation.

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Sonntag, 4. Juni

KONZERT «ATMEN»

18.00 Uhr, Schloss Werdenberg

TICKETS

INTERPRETEN: Capella Della Torre, Maurizio Castrucci (Karateka)

GRANDE FINALE «Durch den Wind» am 4. Juni

SCHWUNGVOLLE RENAISSANCEKLÄNGE IM «GRANDE FINALE»

Das Grande Finale «Durch den Wind» am Sonntag, 4. Juni ab 20.30 Uhr wird ebenfalls von der Capella de la Torre bestritten: Im Schlosshof holzbläst das Ensemble bei freiem Eintritt, was das Zeug hält: Schwungvolle Renaissancemusik sowie Geschichten von fliegenden Kreaturen und himmlischen Brisen stehen auf dem Programm.

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NUR NOCH BIS 4. JUNI: SCHLOSSMEDIALE-AUSSTELLUNG «WIND»

WAS DER WIND MACHT – UND WAS MAN MIT IHM MACHEN KANN

Was Wind macht – und was man mit dem Wind so alles machen kann, das erlebt, erspürt, hört und erfährt man in der diesjährigen Ausstellung der Schlossmediale.


Es singt und säuselt im Keller, in der Apotheke und in der Turmzinne. Man hört ganz oben in der Zinne die letzten vier Schlossbe­wohnerinnen als harmonische Orgelinstallation und fühlt Luft, die durch Büchersei­ten blättert. Der Wind reisst in Fotografien an der Natur und manifestiert sich in expressiven Gemälden in seiner elementarsten Kraft. 


Filigrane, selbstgebaute Instrumente stehen im Zentrum des Werks des diesjäh­rigen Künstlers im Fokus, des 1990 in Shanghai geborenen Ban Lei. Die chine­sischen Schriftzeichen ⽊⾳ (Holz/Klang) und ⻛林 (Wind/Wald) stehen für die feinen Holzinstrumente, die der Musiker, Soundartist und bildende Künstler in den letzten Jahren in Genf entwickelt hat: Das Publikum kann diese im ganzen Schloss selbst bespielen.


Die Stipendiatinnen und Stipendiaten Yasuaki Onishi, Christiane Gerda Schmidt und Andreas Schröder nähern sich in ihren im Zeitraum von sechs Wochen in Werdenberg speziell für das Schloss erschaffenen Werken dem Wind nicht nur als Naturgewalt und als spielerische Kraft: Sie hinterfragen auch, in welcher Form der Mensch Klima, Lebensräume und Landschaften tiefgreifend und unumkehrbar verändert.


Die Orgel, das Instrument im Fokus 2023, ist auch in der Ausstellung vertreten: Eine Audioinstallation des Vorarlberger Komponisten Alexander Moosbrugger versieht die vier Öffnungen in der Turmzinne mit je vier Pfeifen unterschiedlicher Bauart und klanglicher Spezifikation.


Sabrina Hölzer und Paul Valikoski lassen den «Odem» der Natur durch Klang­hörner strömen und rücken das Öffnen, Blühen, Verwelken und Vergehen von Blumen ins Zentrum. 


Edward B. Gordon hält die Kraft der Elemente in Ölgemälden fest und erforscht mit und in ihnen den Wind: wie er durchs Haar geht, wie er Wellen aufpeitscht und die Menschen treibt; was ihm standhält – und was nicht. 


Mit Herbstblättern aus Carrara-Marmor verzaubert die Schweizer Künstlerin Meret Dorothea Gerber die Schloss-Apotheke im Schloss in einen Ort der Magie, des Märchenhaften, des Inspirierens. 


Der Schweizer Fotograf Georg Aerni ist auf Streifzügen entlang der Flussufer des Tessiner Maggia- und Bavonatals auf Baumstämme, Äste, Wurzeln, Blätter und Grä­ser gestossen, die er in Fotografien gesammelt hat. 

Foto: Installation von Ban Lei, Künstler im Fokus 2023

 


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